Das Karanda Mission Hospital ist eine ländlich gelegene Klinik, die zwar über einen Stromanschluss verfügt, aber häufig gezwungen ist, Operationen aufgrund von Stromausfällen zu unterbrechen. Die Missionsstation verfügt sogar über Dieselgeneratoren um den täglichen Betrieb auch bei Stromausfall aufrecht zu erhalten. Das Hauptproblem sind jedoch die Netzschwankungen, die es nicht ermöglichen, die Dieselgeneratoren automatisch zuzuschalten. Das manuelle Zuschalten und die Netzschwankungen führen dazu, dass es immer wieder dazu kommt, dass im Operationsraum die Lichter und die lebenswichtigen Geräte ausgehen. Und genau das soll durch ein Photovoltaik Back-up System verhindert werden.

Schenkt doch mal Strom- die maxx-solar Weihnachtsaktion 2017

Gemeinsam mit unserer Tochterfirma in Südafrika, dem Thüringer Energy for Life e.V. und unserem lokalen Partner Sunergy wollen wir Karanda dabei unterstützen durch Solarstrom den Operationsbetrieb kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Karanda ist eines von vielen ländlichen Krankenhäusern in Zimbabwe zudem gibt es auch noch über 1000 ländliche Krankenstationen die aktuell noch gänzlich ohne Strom auskommen müssen.

Mit der Spendenkampagne „#StromstattSchoki“ sammeln wir Spenden für den Bau der Solaranlage in Karanda. Mit den Spenden wollen wir Karanda den Zugang zu Solarstrom verschaffen, aber auch den Grundstein für den Revolving Fund legen. Das Karanda Hospital wird für den sauberen Solarstrom zahlen und die Einnahmen und mehr Spenden sollen den Bau weiterer Solaranlagen für die Krankenhäuser und Krankenstationen finanzieren.

 

hier nun die ganze Geschichte und was genau dahinter steckt:

 

maxx-solar in Afrika ist viel mehr als nur Module verkaufen

Für maxx-solar hört die Energiewende nicht an den Grenzen Thüringens oder Deutschlands auf. Darum engagieren wir uns seit 2010 in Afrika. Wir möchten den Menschen in Afrika helfen und Ihnen die saubere Energie aus der Sonne näher bringen. Strom ist Mangelware in Afrika, die Länder haben schlecht ausgebaute Stromnetze und marode Kraftwerke. Strom ist teuer und vorrangig aus Kohle und Gas, aber auch aus Diesel generiert. Hinter fast jedem Haus brummen dreckige, stinkende Dieselgeneratoren. Doch viel Geld für den Diesel haben die Leute nicht. Genau hier hilft eine Photovoltaikanlage. Sie liefert sauberen Strom und hat sehr geringe Betriebskosten.

maxx-solar in Afrika

So fing alles an in Afrika

2010 lernte Dieter Ortmann, Geschäftsführer der maxx solar, Pfarrer Otto Kohlstock kenn. Otto Kohlstock ist der Leiter des spendenfinanzierten Zentrums der lutherischen Gemeinde iThemba Labantu im Township Philippi in Kapstadt. Das Zentrum beherbergt einen Kindergarten, eine Suppenküche, die vor allem die Kinder des Townships mit kostenlosem Essen versorgt, eine Lehrwerkstatt und vor allem das Aidshospiz mit dem medizinischen Versorgungszentrum.“ So sei es der Verwaltung in der Vergangenheit immer schwerer gefallen, die steigenden Energiekosten zu decken. Der Pfarrer erzählt Dieter, dass er für den Betrieb des Zentrums viel Strom verbraucht, der immer teuer wird und dass er immer häufiger Probleme hat, seine Stromrechnung zu bezahlen. Gemeinsam mit der Bosch Energy errichte maxx solar 2011 die erste 5KWp Solaranlage in der Mission iThemba Labantu, 2012 folgte eine zweite 8 KWp Anlage. Die Strompreise sind weiter gestiegen, doch das Gemeindezentrum bekommt einen Großteil seines Stromes jetzt kostenlos, denn die Sonne schickt keine Rechnung.

Hilf es SELBST zu tun- das Moto von maxx-solar in Afrika

maxx-solar in Afrika

Dieter Ortmann wollte nicht, dass die Arbeit in Südafrika eine einmalige Aktion bleibt und hat sich darum entschlossen, mit der maxx nach Südafrika zu gehen. Die Idee war, eine Firma wie in Deutschland aufzubauen, die Systemanbieter und Großhändler ist. Schnell wurde klar, dass es an geschulten Personen und Firmen fehlte, dass der politische Rahmen noch nicht ausreichend war und dass die südafrikanische Firma ein an das Land angepasstes Profil benötigt. Im Rahmen des Programmes develoPPP.de und mit Unterstützung des Landesverbands Thüringen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie DGS e.V. baute die maxx Deutschland die maxx-solar academy auf, ein Trainingsangebot für afrikanische Installateure, Planer und Interessierte, das heute von der maxx-solar energy PTY Ltd. an 8 Standorten in Südafrika, Namibia, Simbabwe, Lesotho und Ägypten in Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern angeboten wird.

Bis heute wurden über 2000 Menschen in 4 Ländern in der maxx-solar academy ausgebildet.

Abschlussprüfung mit unseren Trainern vor Ort und unserer Projektleiterin Vivian Blümel aus Weimar.

maxx alumni network

Alle Teilnehmer der maxx-solar academy trainings  werden in das maxx Alumni-Programm aufgenommen. In regelmäßigen maxx-alumni Treffen werden Informationen über aktuelle Entwicklungen, erfolgreiche Projekte, aber auch aktuelle Probleme am Markt ausgetauscht. Die maxx-gruppe bietet den kleinen lokalen Installationsfirmen (maxx-alumni) alle Unterstützung, die sie brauchen, um ihr eigenes Geschäft aufzubauen. Die maxx-gruppe bietet den maxx-alumni:

  • Zugang zu Qualitätsprodukten vorrangig von deutschen Unternehmen
  • Teilnahme an Gemeinschafsständen auf Messen
  • Interessenvertretung der kleinen Installateure im Südafrikanischen Solarverband SAPVIA
  • Pilotprojekte als Referenzen für die maxx-alumni
  • Rabatte

Hierbei vergeht kein maxx-alumni treffen ohne nicht mindestens einmal das Thema Finanzierungsmöglichkeiten von Solaranlagen zu besprechen. Solaranlagen sind im südlichen Afrika ohne jegliche Förderung wirtschaftlich. Das Problem liegt aber in der Finanzierung, in den reicheren Ländern, wie Südafrika fehlen geeignete Kredite in den den ärmeren Ländern, wie Simbabwe fehlen die Strukturen die potentiellen Spender in Europa mit den Bedürftigen zu verbinden.

Ein Klassenraum ist in Afrika nicht immer nötig. Für die Schulbildung ist Strom allerdings elementar. Oft ist Lernen nur am Abend möglich.

maxx-solar BlockChain HUB

In den letzten Jahren hat sich der Photovoltaikmarkt von einem geförderten Markt, der auf 100% Einspeisung fokussiert war, zu einem auf Eigenverbrauch fokussierten Markt weiterentwickelt. Dieser Entwicklung hat sich maxx-solar & energie angepasst, indem sie schon frühzeitig Batteriespeicher und zuletzt Ladestationen mit in ihr Portfolio aufgenommen hat. Zur optimalen Einbindung und Abrechnung dieser Komponenten in den Energiemarkt geht maxx-solar & energie innovative Wege gemeinsam mit seinen Partnern wie z.B. der gridX GmbH bauen wir aktuell ein Blockchain basiertes digitales Abrechnungssystem auf. Neben vielen anderen Vorteilen bietet diese „digitale Geldbörse“ die Möglichkeit ohne Bargeld auszukommen und auch internationale Geldtransfers ohne Banken zu machen.
Im Februar 2017 hat die maxx-solar academy ihr erstes Training in Simbabwe durchgeführt. Die Teilnehmer waren nicht nur Installateure, sondern auch Mitarbeiter von lokalen Entwicklungshilfe-Vereinen und der ländlichen Elektrifizierungsbehörde. Schon im ersten Training wurde deutlich, dass Simbabwe mehr als nur Training braucht. Das Land hat keine Währung, die Konten werden in USD geführt und man kann sein Geld nur digital und im Land nutzen. Jeder kann täglich 10 USD abheben, hier bekommt man jedoch einen lokalen Ersatzdollar, den so genannten bond note. Möchte man Geld ins Ausland überweisen, zahlt man 1,70 USD für 1,00 USD, also 70% mehr (Stand November 2017).

Afrika braucht Strom

Simbabwe braucht Strom für Schulen, Krankenhäuser, Gesundheitsstationen. Die maxx alumni sind in der Lage Solaranlagen zu bauen. maxx Deutschland hat mit der BlockChain das richtige Werkzeug zur finanziellen Abwicklung. maxx Südafrika hat mehr als 5 Jahre Erfahrung im südlichen Afrika. Francis Madari und Dave Mathews mit ihrer Firma Sunergy, der Betreiber der maxx-solar academy Simbabwe, sind seit mehr als 30 Jahre erfolgreich in diesem besonderen Land aktiv. Gemeinsam wollen wir ein System aufbauen, das transparent und langfristig soziale Solarprojekte unterstützt. Hierfür bauen wir mit Unterstützung der Deutschen Energieagentur dena den maxx|Blockchain Hub als „Social Crowdfunding Plattform“ auf, um Spenden in Deutschland zu sammeln und Solarprojekte in Schulen und Krankenhäusern umzusetzen.

Wir gehen noch einen Schritt weiter, wir dokumentieren die Stromproduktion in der gespendeten Anlage. Die Spender werden einen virtuellen Token (Rural Electrification Coin) für jede Watt-Stunde der produzierten Energie als symbolische Erstattung für die Spende erhalten. Die Spende geht also nicht in eine Blackbox, vielmehr können die Spender langfristig verfolgen was aus ihrer Spende geworden ist.

Und auch für Betrieb und Wartung der Anlagen ist gesorgt. Nach der Installation der PV-Anlage erfolgt die Zahlung des Stromverbrauchs für den Endnutzer als „pay-as-you-go“ Service. Beide Prozesse werden auf Basis eines Blockchain Protokolls umgesetzt. Die Nutzer zahlen eine Gebühr pro kWh Solarstrom, die anteilig für Betrieb und die Wartung seiner Anlage, aber auch für die Finanzierung weiterer Projekte eingesetzt werden. Hierbei ist die Idee, einen Revolving Fund für den Bau von Solaranlagen für Schulen und Krankenhäuser aufzubauen.

 

Blockchain als neues digitales Instrument hilft bei der sicheren Umsetzung solcher Projekte in Afrika

 

 

 

Info und Spenden hier: https://www.betterplace.org/de/projects/58180

 

dena RES Projekt Simbabwe

Deutsche Energie-Agentur (dena)

Die dena ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Als Agentur für angewandte Energiewende tragen wir zum Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele bei, indem wir Lösungen entwickeln und in die Praxis umsetzen, national und international. Dafür bringen wir Partner aus Politik und Wirtschaft zusammen, über alle Branchen hinweg. Die Gesellschafter der dena sind die Bundesrepublik Deutschland und die KfW Bankengruppe.  https://www.dena.de

Exportinitiative Energie

Mit der Exportinitiative Energie unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) kleine und mittlere deutsche Unternehmen der Energiebranche bei der Erschließung von Auslandsmärkten. Angesprochen sind Unternehmen, die Energielösungen im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze oder Speicher anbieten. Die Exportinitiative verfolgt das Ziel, deutsche Energie-Technologien international stärker zu positionieren und zu verbreiten, um das Marktpotential für deutsche Technologien und deutsches Know-how zu erhöhen. Ausgerichtet auf die jeweiligen Exportphasen stehen bei den Angeboten der Exportinitiative die Informationsvermittlung, die Kontakt- und Geschäftsanbahnung bzw. das Auslandsmarketing im Fokus. www.german-energy-solutions.de

 

dena-Renewable-Energy-Solutions-Programm (dena-RES-Programm)

Mit ihrem dena-RES-Programm unterstützt die Deutsche Energie-Agentur (dena) Unternehmen der Erneuerbare-Energien-Branche bei der Erschließung von Märkten. In attraktiven Zielmärkten wird Energietechnik öffentlichkeits- und werbewirksam an repräsentativen Einrichtungen installiert und durch Aktivitäten im PR-, Marketing- und Schulungsbereich umfassend begleitet. Diese vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ geförderten Leuchtturmprojekte haben zum Ziel, die Qualität deutscher Produkte im Bereich erneuerbare Energien zu demonstrieren und teilnehmenden Unternehmen den nachhaltigen Eintritt in neue Märkte zu erleichtern. www.german-energy-solutions.de/dena-res

Weitere Informationen zu unserem gesellschaftlichen Engagement:

Ein Artikel aus der Sonnenenergie: Aktiv vor Ort Die maxx-solar academy

Die offizielle Homepage der academy: www.maxx-energy.co.za