Solstråle – Photovoltaiksystem von IKEA. Erfahrungen und Empfehlung

IKEA beginnt mit Solstråle nun auch in Deutschland kleine Photovoltaiksysteme zu verkaufen. Wie aber sind die Erfahrungen und was sagt der erfahrene Installateur dazu? Kann man IKEA Solaranlage Solstråle empfehlen? Ab Januar 2019 startet der Möbelkonzern seinen Verkauf online. Die Presse berichtet über IKEA Solstrale.

Direkte Anfrage für maxx-Solarsysteme aus dem Raum Thüringen können HIER ein Anfrage stellen.

Ab Oktober wird zunächst in fünf Filialen mit dem Verkauf von Photovoltaik-Anlagen beginnen. Das Angebot Photovoltaik IKEA „Solstrale“ soll  in den Einrichtungshäusern in Kaarst, Eching, Walldorf, Ulm und Freiburg vertrieben werden, teilte der  Möbelkonzern mit. Die installierte, „schlüsselfertige“ Photovoltaik-Anlage soll dabei ab 4730 Euro inklusive Mehrwertsteuer kosten. In diesem Angebot ist eine Anlagenleistung von 2,2 Kilowatt vorgesehen, wie eine IKEA auf Anfrage vom pv magazine mitteilte. Dieser Preis ist für die Leistung grundsätzlich kein Hexenwerk und wird Ihnen auch jeder gute Solateur auch anbieten können.

Update 2023: IKEA kooperiert mit einem deutschlandweitem Solarvertrieb aus Schweden ohne regionalen Bezug.

Solstrale - Ikea Photovoltaikanlage

Photovoltaik, wie auch IKEA Solstrale können über Solarinvest gefördert werden.

Dem Angebot zufolge sollen polykristalline Solarmodule von Canadian Solar (made in China) und SolaX-Wechselrichter (made in China) verbaut. Das Angebot „Solstrale Plus“, dass ab 5075 Euro erhältlich sein soll, werden monokristalline Solarmodule von JA Solar (made in China) und ebenfalls SolaX-Wechselrichter verbaut.

Am besten allerdings ist es, wenn Sie sich mit Hilfe eines Solardachrechners und in Verbindung mit Ihrem Stromverbrauch die sinnvollste Größe errechnen. Sie können Sie in wenigen Minuten hier SELBER tun!

IKEA Solstrale Photovoltaik mit Batteriespeicher

Auch ein Batteriespeicher von LG Chem kann erworben werden. Es werden die Modelle Resu 3.3, 6.5., 10 angeboten. Dies ist eine tolle Marke, die auch vom traditionellem Handel, auch von maxx-solar angeboten wird. Allerdings entscheidet sich IKEA für die 48V Variante, welche aus unserer Sicht immer weniger zum Einsatz kommt. Die Hochvoltvariante von LG hat einen besseren Wirkungsgrad, wird aber derzeit nicht angeboten. Diese moderne Variante scheint LG dem Fachhandel vorzubehalten.  Zum Preis für die Heimspeicher erklärte IKEA, dass das Komplettpaket in der kleinsten Variante dann 7602 Euro kosten werde. Wieviel das Sinn macht, muss man im Einzelfall sehen. Das Photovoltaik-Paket ist auf eine Leistung von 9,9 Kilowatt skalierbar. Dieses Paket soll ohne Batterie twas über 10.000€ kosten, was ebenfall mit diesen Komponenten nichts Besonderes darstellt.

Grundsätzlich begrüßen wir, dass ein Konzern wie IKEA das Thema Photovoltaik erkennt und damit die Akzeptanz und das Interesse damit verstärkt. Da IKEA , wie auch Energieversorger, die PV verkaufen immer noch Ihren Installateur „um die Ecke“ brauchen, um das System zu installieren- lohnt sich IMMER die direkte Anfrage für ein Komplettpaket aus einer Hand.

Wie wertvoll sind die Garantien?

IKEA wirbt bei SOLSTRALE mit Garantiezeiten von 10 Jahren. Normalerweise sind das Herstellergarantien. Bedenken Sie, dass nach der gestzlichen Gewährleistung  die Garantieansprüche im Herkunftsland eingereicht werden müssen. Dies ist dem Fall China. Solarmodule, die maxx-solar verkauft, haben heute schon 12-15 Jahre, teilweise sogar bis 30 Jahre Garantie. Dies sind meist deutsche Garantien, wie z.B. IBC oder von großen namenhaften Herstellern wie LG, BenQ oder Q Cells. Unser Wechselrichtersystem Solaredge hat 12 Jahre und die Optmierer 25 Jahre Garantie. Also, vergleichen lohnt sich und preislich muß sich kein guter Installteur verstecken. Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass nicht IKEA sodern deren englischer Partner Solarcentury der Vertragspartner ist!

Danke IKEA für die gute Werbung und auf ein gute Zusammenarbeit in Eurem neuen Markt!

Sie haben Fragen zum Solstrale oder einem vergleichbaren PV System ? Für alle Kunden aus Thüringen – rufen Sie uns an unter 03622-40103210 oder

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Verbaucherzentrale mahnt bei IKEA Photovoltaikanlage Solstrale ab

29.04.2019: Das Möbelhaus Ikea ist nicht Verkäufer der Solaranlage »Solstråle«, für die das Unternehmen im Internet und in den Filialen wirbt. Darauf muss Ikea klarer und deutlicher hinweisen. Die Verbraucherzentrale NRW hatte sowohl die Möbelhauskette als auch deren Kooperationspartner, den Photovoltaikanbieter Solarcentury Microgen (Deutschland) GmbH, abgemahnt und eigenen Angaben zufolge nun die geforderten Unterlassungserklärungen beider Firmen erhalten.
Wie berichtet, bewirbt die Ikea Deutschland GmbH & Co. KG seit Januar bundesweit Photovoltaikanlagen, die online bestellt werden können. Nach Einschätzung der Verbraucherschützer führten Werbung, der E-Mailverkehr im Bestellvorgang sowie weitere Bestelldokumente für diese Anlagen in die Irre: »Sie lassen an vielen Stellen Ikea als einen Vertragspartner der Käufer erscheinen, obwohl dies tatsächlich ausschließlich Solarcentury ist.« Rechtlich gebotene, ausreichend klare Hinweise auf diese Konstellation würden nicht gegeben.»Wer glaubt, einen Vertrag mit Ikea zu schließen, hat ein Bild im Kopf: ein finanziell sicher aufgestelltes Großunternehmen mit dichtem Filialnetz und Kundenservice. Das können entscheidende Kaufkriterien sein«, erklärt Holger Schneidewindt, Jurist bei der Verbraucherzentrale NRW. Diese Erwartungen würden bei den Solstråle-Anlagen enttäuscht. Insbesondere sei Ikea nicht der richtige Ansprechpartner für Kunden zum Beispiel bei Gewährleistungs- und Garantiefällen. Die Werbung mit der Beteiligung von Ikea müsse deshalb geändert werden – dazu hätten sich beide Unternehmen verpflichtet.
Überdies enthielten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Vertragspartners Solarcentury viele Klauseln, die die Verbraucherzentrale NRW als unzulässig und damit unwirksam einstuft. Besonders schwer wiege demnach die unklare Preisgestaltung: »Solarcentury behält sich Preisänderungen oder sogar den Rücktritt vom Vertrag unter nicht eindeutig festgelegten Umständen vor.« Auch Grundlage und Verbleib einer 200-Euro-Anzahlung »bleiben völlig unklar«. Dies sowie eine Reihe von Klauseln in den Solarcentury-AGB seien nicht hinnehmbar, so Jurist Schneidewindt. Solarcentury werde auf die monierten Klauseln verzichten und sich bei bestehenden Verträgen nicht mehr darauf berufen.
© PHOTON, Quelle.